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Camping ist eine tolle Art ganzjährig Urlaub zu machen und sich zu erholen und kann auch ein Dauerzustand sein. Die Anzahl der Campingplätze in Deutschland und Europa ist unüberschaubar und wird jedem Anspruch gerecht. Auf Campingplätzen müssen Gäste nicht zwangsläufig ein Zelt aufschlagen, Sie können dort auch ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen parken bzw. auf manchen Campingplätzen gibt es sogar feste Behausungen, die einem Ferienhaus gleichen.
| Campingausrüstung | Glamping |
Derzeit liegt nomadisches Leben im Campervan im Trend. Dauercamper touren durch Europa von Stellplatz zu Stellplatz und genießen jeden Tag einen neuen Ausblick. Heute Schwarzwald, morgen Nordsee und übermorgen Sonnenuntergang an der französischen Atlantikküste. Als Ausgangspunkt dienen allein die eigenen Vorlieben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eine Liste der beliebtesten Länder zum Campen
- 2 Beliebte Regionen zum Campen
- 3 Buch - Empfehlungen für Camping
- 4 Ausstattung der Campingplätze
- 5 Welches Fahrzeug ist fürs Camping besser geeignet?
- 6 Zelt oder Dach über dem Kopf?
- 7 Welches Campingzubehör brauche ich?
- 8 Welche Vorteile hat Camping eigentlich?
- 9 Vorteile des Campens
- 10 Welche Kosten sind mit einem Campingurlaub verbunden?
- 11 Ein Ausflug in die Geschichte des Campings
Eine Liste der beliebtesten Länder zum Campen
Am begehrtesten sind Deutschland, Österreich, Italien, die Schweiz, die Niederlande und Dänemark für einen Campingurlaub. Auch Kroatien ist aufgrund seiner wunderschönen Strände und über 250 Campingplätzen ein ideales Reiseziel für Gäste aus Europa, die dort herzlich willkommen sind.
Als Ausgangspunkt für einen Campingtrip durch Europa eignet sich jeder Ort. Hartgesottene Camper schrecken auch vor Wintercamping nicht zurück und sind dann an der Nordsee und im Schwarzwald zu finden, wo Sie die raue See oder den Schnee genießen.
In allen europäischen Ländern gibt es ausreichend Campingplätze, so dass Sie selbst wenn der präferierte Platz ausgebucht sein sollte, immer eine Alternative finden können.
Sie können auch nur die ersten Übernachtungen buchen und dann diesen Campingplatz als Ausgangspunkt für eine Reise ins Blaue nutzen. Alle touristisch erschlossenen Gebiete warten im Allgemeinen mit einem Campingplatz auf.
- Camping in Kroatien
- Camping in Italien
- Camping in Deutschland
- Camping in Holland
- Camping in Frankreich
- Camping in der Schweiz
- Camping in Dänemark
- Camping in Schweden
- Camping in Norwegen
- Camping in Österreich
- 11. Camping in Slowenien
- 12. Camping in Belgien
Beliebte Regionen zum Campen
Buch - Empfehlungen für Camping
Ausstattung der Campingplätze
Zur Basis-Ausstattung eines europäischen Campingplatzes gehören immer Waschhäuser. Dort gibt es Toiletten und Duschen und meistens auch die Möglichkeit, Geschirr zu spülen und Wäsche zu waschen. Viele Campingplätze in Deutschland haben sogar ein eigens dafür vorgesehenes Waschhaus mit Waschmaschinen und einen kleinen Supermarkt, wo Sie sich mit dem Nötigsten versorgen können.
An den einzelnen Stellplätzen gibt es nahezu immer einen Stromanschluss und hilfsbereite Mitarbeiter, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Möglichkeit zum Entleeren der Toilette eines Caravans/Wohnmobils ist auch meistens gegeben.
Viele Campingplätze haben auch ein Angebot an Aktivitäten parat. Eventuell gibt es einen Pool, Tennisplätze, Minigolf und eine Rasenfläche zum Fußballspielen, die von Mitarbeitern der Anlage in Schuss gehalten werden. Wintercamping ist nur auf wenigen Plätzen möglich, denn im Winter haben einige Campingplätze geschlossen. In der Schweiz, Kroatien, den Niederlanden und Österreich finden sich unter anderem geöffnete Anlagen.
Welches Fahrzeug ist fürs Camping besser geeignet?
Die einen schwören auf den Caravan/Wohnwagen für die anderen ist das Reisemobil das Nonplusultra des Campens. Manche sind gar nicht so sehr am größten Pluspunkt Ortsunabhängigkeit interessiert, sondern schätzen das unkomplizierte Leben auf dem Campingplatz am meisten. Der Caravan/Wohnwagen hat den Vorteil, dass Sie, einmal am Stellplatz angekommen, diesen einfach abkoppeln können und nun ein normal großes Auto zur Verfügung haben, um die Gegend zu erkunden.
Beim Wohnmobil müssen Sie immer das relativ große Gefährt bewegen. Die Wahl des Fahrzeuges/Anhängers richtet sich also ganz nach den eigenen Vorstellungen davon, wie der Urlaub ablaufen soll. Bei einem stationären Aufenthalt auf nur einem oder zwei Campingplätzen ist eventuell ein Caravan/Wohnwagen die angenehmere Variante. Wenn Sie dagegen planen, größere Strecken während des Urlaubs zurückzulegen und an vielen verschiedenen Orten übernachten wollen, dann macht ein Reisemobil mehr Sinn. Außerdem ist die Einrichtung natürlich komfortabler als die eines Wohnwagens.
Wer sich durch schmale italienische Gässchen bewegen möchte, ist mit einem Wohnmobil auch nicht so gut beraten, es sei denn, es handelt sich um eines der Modelle, die einen Stellplatz für ein kleines Auto integrieren. Generell ist die Einrichtung verschiedener Reisemobile sehr unterschiedlich. Auch bei der Einrichtung gibt es alles von spartanisch bis exklusiv.
Zelt oder Dach über dem Kopf?
Bei Starkregen und Gewitter oder gar einem Blizzard in den Bergen hat sich jeder eingefleischte Zelt-Fan sicher schon einmal in ein Hotelzimmer gewünscht. Auch im Schwarzwald kann es zu Wettereinbrüchen kommen. Für alle anderen Zeiten gibt es für den Outdoor-Enthusiasten sicher nichts Schöneres, als morgens den Reißverschluss aufzuziehen und direkt mit der Natur in Kontakt zu treten. Das Reisemobil hat den Vorteil einer richtigen Matratze und bietet mehr Schutz vor Niederschlag und Wind. Allerdings ist die Wahl zwischen Zelt und Wohnmobil nicht nur Geschmacksache, sondern auch eine Frage des Preises, denn die Anschaffung eines Wohnmobils ist eine ganz andere Hausnummer als die eines Zeltes.
Entscheidend hierbei ist auch die Jahreszeit, in der Sie unterwegs sein möchten. Im Sommer und bei schönem Wetter ist übernachten im Zelt wunderbar. Zum Wintercamping ist ein Wohnmobil besser geeignet, vor allem wenn es in die Berge gehen soll. Im Winter haben weniger Campingplätze geöffnet und das Erlebnis ist ein vollständig anderes - eines mit mehr Expeditionscharakter.
Welches Campingzubehör brauche ich?
Camping ist eine auf das Nötigste reduzierte Form des Urlaubs aus dem einfachen Grund, dass der Stauraum sowohl im Reisemobil als auch im Auto beschränkt ist. Ziehen Sie gar nur mit dem Rucksack los, dann ist die Wahl der mitzuführenden Gegenstände auf das Gewicht, welches Sie in der Lage sind zu tragen, begrenzt. Zum Camping oder auch wenn Sie dauerhaft in ein Wohnmobil ziehen möchten, sind also Beschränkungen notwendig. Das ist nicht negativ, sondern im Gegenteil eine sehr positive Sache. Die Beschränkung auf das Wesentliche ermöglicht einen Blick auf das eigene Konsumverhalten.
Zur Basisausstattung gehören:
- Zelte
- Schlafsack
- Isomatte
- Leuchtquelle / Kurbel Taschenlampe / Kopflampe
- Feuerstahl /Feuerzeug/Streichhölzer
- eine Schnur/Seil / Paracord
- Multitool
- mobiler Gasgrill
- Campinggeschirr
- Löffel
In der Liste fehlen persönliche Hygiene-Artikel, Bekleidung und ein Erste-Hilfe-Kit.
Weitere Campingausrüstung richtet sich nach dem individuellen Anspruch und der Art und Weise des Campens (Rucksack, Zelt, Wohnmobil…).
Direkt zur besten Campingausrüstung:
Welche Vorteile hat Camping eigentlich?
Campen besitzt diverse Vorteile.
Vorteile des Campens
Ganz klar der größte Vorteil ist die Möglichkeit, schnell den Standort zu wechseln. Angenommen Sie sind in Norditalien auf einem Campingplatz zu Gast und das Wetter spielt nicht mit. Im Gegensatz zum gebuchten Hotel oder im Voraus bezahlten Ferienhaus können Sie jetzt einfach alles einpacken und sich aufmachen gen Süden, um dort einen anderen Campingplatz zu suchen. Ortsunabhängigkeit ist ein großes Plus. Die Nähe zur Natur ist ein weiteres. Camping, besonders im Zelt, ist eine sehr naturnahe Art des Urlaubens, da Sie nur durch eine dünne Zeltwand von den Elementen getrennt sind. Es ist sehr romantisch und auf beruhigende Art rudimentär, abends in sein Zelt zu krabbeln und zu den Geräuschen der Natur einzuschlafen. Beim Campen kann man Erfahrungen in der Natur machen, die durch Nichts zu ersetzen sind.
Daneben gibt es beim Campen noch einige weitere Vorteile, die einige wichtige Bereiche des menschlichen Lebens abdecken:
Die Weiteren Vorzüge im Detail
- Stress-Reduzierung: Einfach mal abschalten, die Reduzierung auf das Wesentliche hat einen entspannenden Effekt.
- Frischluft: Wenn Sie viel Zeit im Büro verbringen und sich wenig draußen bewegen, sind Sie sich vielleicht gar nicht bewusst darüber, wie wenig frische Luft Sie wirklich einatmen
- Beziehungen vertiefen: Egal, ob Sie mit dem Team, den Freunden oder der Familie campen gehen, Ihre Beziehung zu Ihren Lieben wird sich vertiefen
- Fitness: Campingurlaub ist von Anfang an Aktiv-Urlaub: Zelt aufbauen, Feuerholz sammeln, wandern gehen. Niemand verbringt einen Campingurlaub im Zelt sitzend.
- Kein Termindruck: Wie auch die Stress-Reduzierung gilt auch das Fehlen von Termindruck für jede Form von Urlaub und Erholung
- Ausstöpseln: Der Verzicht auf elektronische Geräte, weil der Campingplatz eventuell doch keinen Stromanschluss hat, kann sich positiv auf die Nutzung des Online-Angebotes auswirken. Ein wenig Abstand von der Welt des Internets und der ständigen Erreichbarkeit tut häufig gut.
- Neue Fähigkeiten entwickeln: Meistens gibt es vor allem für Neulinge etwas, das sie zuvor nicht wussten oder konnten, sei es Feuer machen, Knoten binden, ein Zelt aufbauen oder Angeln. Besonders beim Campingurlaub mit Kindern ist das ein großer Pluspunkt, der für das Campen spricht. Die Liste der Dinge, die Kinder beim Campen in und von der Natur lernen und entdecken können, ist endlos
- Zuwachs an Selbstvertrauen: Durch das Ausprobieren und Anwenden der neu erlernten Dinge entwickeln wir mehr Selbstvertrauen, was vor allem Kindern zugute kommt.
- Aktivitäten: Auf vielen Campingplätzen werden Dinge angeboten, die Sie vielleicht gerne schon einmal ausprobiert hätten, sich aber bisher die Zeit dafür nicht genommen haben.
- Liebe zur Natur: In Kindern können Sie die Liebe zur Natur wecken, welche zu mehr Verständnis und damit zu der Bereitschaft Natur zu schützen beitragen kann.
Welche Kosten sind mit einem Campingurlaub verbunden?
Im Vergleich zu anderen Formen des Urlaubs wie All-inclusive, Ferienhaus oder Hotelaufenthalt ist Camping auf jeden Fall günstiger. Der erste Camping-Trip mag noch finanziell ins Gewicht fallen, weil Produkte und Ausrüstung angeschafft werden müssen. Aber hier lässt sich bestimmt das ein oder andere gebraucht kaufen, was nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont. Vielleicht geben auch Nachbarn ihre Campingausrüstung kostenlos ab.
Die Ausrüstung kann dann über viele Jahre verwendet werden und beim Erlahmen des Interesses an Camping-Urlauben weiter verkauft werden, denn viele Ausrüstungsgegenstände fürs Camping sind sehr langlebig. Selbst Wohnwagen lassen sich second-hand kaufen und dann ummodeln.
Die Stellplatz-Gebühren sind sehr unterschiedlich und richten sich nach Lage und Ausstattung des Campingplatzes. Wild campen ist in den meisten Ländern Europas verboten. Es fallen Kosten pro Übernachtung, pro Person und auch für die Nutzung von nicht inkludierten Leistungen wie beispielsweise WLAN an.
Campingplätze werden heute auch mit einem Sterne-System gewertet und in Kategorien eingeteilt. So hat der Urlauber es leichter eine Auswahl zu treffen und sich eine Meinung zu bilden.
Ein Ausflug in die Geschichte des Campings
In den 1880ern beschloss die viktorianische Gesellschaft, dass es ein vergnügliches Unterfangen sei, an der Themse zu campen. Die Ausrüstung und Camping-Produkte waren damals sehr schwer, also mussten sie per Boot herangeschafft werden. Wenige Jahre später eröffnete der erste Campingplatz in England, Cunningham’s Camp auf der Isle of Man. Thomas Holding hatte seine Kindheit mit Aufenthalten in Amerika verbracht, die ihn zum Vorreiter der Campingbewegung machten. Er veröffentlichte seine Erlebnisse in einem Buch mit dem Titel “Cycle and Camp in Connemara”. Dies war der Ausgangspunkt für die Gründung des ersten Camping-Vereins “Association of Cycle Campers” in England. Dieser Verein wurde später zum “Camping and Caravanning Club”.
In den USA war der Vorreiter der Camping -Bewegung William Murray, der 1869 “Camp-Life in the Adirondacks” publizierte, welches eine Flut von Besuchern in die Gegend zog.
Im Jahr 1960 schließlich war Camping eine etablierte Form des Familienurlaubes und Campingplätze sprossen wie Pilze aus dem Boden. Heute gibt es unzählige Bücher zum Thema.