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Ob in der Boulderhalle an der Kletterwand oder in freier Natur am Fels. Bouldern ist ein Trendsport für den es Köpfchen und Körpergefühl braucht und bei dem man wie auch beim Klettern mit Seil keine Höhenangst haben sollte. Ein Sport, der je nach Schwierigkeitsgrad für Einsteiger und Fortgeschrittene, für Erwachsene und Kinder geeignet ist.
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Wir haben hier einiges an Wissen und Tipps rund um das Klettern ohne Seil und Gurt als Sicherung für Sie zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Top Gebiete zum Bouldern
Ursprünge des Bouldern
Der Ursprung des Kletterns ohne Seil in Absprunghöhe liegt in Frankreich. Hier sind bereits in den Jahren zu Ende des 19. Jahrhunderts die so genannten “Bleausards” im Wald von Fontainebleau ohne Seilsicherung und Klettergurt an den dortigen Felswänden geklettert. Der Bouldersport selbst kam aber erst mit John Gill (USA) und Wolfgang Fietz (Deutschland) in Gang. John Gill haben Freunde des Boulderns etwa neue Klettertechniken zu verdanken.
So schaffte Gill die Drei-Punkte-Regel ab, bei der du immer mit drei Gliedmaßen - also im Endeffekt entweder eine Hand am Griff und zwei Füße auf dem Tritt oder ein Fuß auf dem Tritt und zwei Hände am Griff - Kontakt zur Wand haben musst, um die Gefahr von Verletzungen durch einen Sturz so gering wie möglich zu halten.
Das Problem bei der Drei-Punkt-Regel ist, dass die Kletterzüge dadurch eher statisch werden und sie auf schwierigen Routen die Auswahl an Techniken, die an der Wand eingesetzt werden können, einschränkt. Der Vorteil ist, dass sich der Schwerpunkt einfacher halten lässt. Verliert man beim Gehen der Kletterroute einen Griff oder Tritt ist es so einfacher, sich trotzdem an der Kletterwand halten zu können. Das Risiko für Verletzungen sinkt. Die von Gill entwickelten Bewegungsabläufe bieten an der Wand mehr Möglichkeiten und Dynamik in den Bewegungen. Eine weitere Innovation die durch Gill fester Bestandteil des Boulderns wurde, ist die Verwendung von Magnesia. Das Pulver, das in so genannten Chalkbags transportiert wird, dient dazu, den Handschweiß der Athleten zu trocknen, So hat man mit den Fingern an der Kletterwand in der Halle oder Outdoor besseren Halt, was das Gehen der Kletterrouten erleichtert und dabei hilft, Verletzungen zu vermeiden.
Um das Verletzungsrisiko im Falle eines Sturzes zu senken, wird mit Weichbodenmatten so genannten Crashpads oder Bouldermatten gearbeitet.
Der Begriff Bouldern
Der Begriff Bouldern selbst kommt vom Wort “boulder”, das übersetzt so viel wie “Felsblock” bedeutet. Anders als beim Seilklettern klettert man hier nur bis in eine Höhe, aus der Abspringen auf den Boden noch ohne größeres Verletzungsrisiko möglich ist. Um welche Höhe es sich dabei handelt, ist unterschiedlich und kommt darauf an, wie lange man schon bouldert und wie viel Übung man hat. Die Absprunghöhe ist eine ganz individuelle Größe, die sich nach dem jeweiligen Mut bzw. der eigenen Schwindelfreiheit richtet. Alles was man braucht, sind Freunde, eine Bouldermatte für die sanfte Landung, Magnesia, die richtigen Kletterschuhe und natürlich Freude an Bewegung und Spaß an Herausforderungen.
Bouldern ist ein geselliger Sport. Natürlich gibt es immer Solo-Sportler, aber Bouldern macht vor allem in der Gruppe Spaß. Ein großer Vorteil dabei ist, dass dann jeder sein Crashpad mitbringt und so im Fall des Falles nach dem Absprung am Ende mehrere Matten den Aufprall dämpfen.
Bouldern, ganz gleich ob an der Kletterwand in der Boulderhalle oder an der Wand im Bouldergebiet in freier Natur kann jeder lernen, der die körperlichen Voraussetzungen dafür mitbringt.
Tipp: Als Einsteiger empfiehlt es sich einen Kurs zu besuchen, um Anfängerfehler zu vermeiden und gleich von Beginn an die richtige Technik zu erlernen. Kurse für Einsteiger, die die richtige Technik erlernen möchten, werden von unterschiedlichen Veranstaltern angeboten. Eine gute Vorbereitung hilft, die Herausforderungen des Boulderns zu meistern und den Körper gezielt auf die Anstrengung vorzubereiten. So wird die Verletzungsgefahr nicht nur durch die richtige Technik, sondern beispielsweise auch durch gezieltes Aufwärmen vor dem Training verringert.
Woher kommt der Trend?
Im Sportbereich (wie in jedem anderen Bereich unseres Lebens) gibt es immer wechselnde Trends. Diese haben meist mit dem generellen Lebensgefühl der Generation zu tun, die gerade etwas Neues ausprobieren möchte. Surfen, Snowboarden, Skaten….Menschen identifizieren sich nicht nur mit der jeweiligen Sportart, sondern auch mit dem damit einhergehenden Lifestyle.
Bouldern ist ein hervorragendes Training für den gesamten Körper, das Körperspannung, Koordination und Gelenkigkeit verlangt und die Muskeln an Armen (Ober- und Unterarmen) und Beinen fordert. Das Ganzkörpertraining ohne Seilsicherung fördert aber auch das Miteinander. Es ist quasi die Gegenbewegung zu virtuellen Facebook-Freundschaften. Es gibt natürlich Solo-Boulderer, aber in der Regel bouldert man in der Gruppe, egal ob in der Halle oder am Felsen. Und bei diesem Klettersport ist nicht nur der Körper, sondern auch der Kopf gefragt.
Im Team sitzen Boulderer vor dem Felsblock im Bouldergebiet oder der Route in der Kletterhalle und denken über “das Boulderproblem” nach. Denn bevor es an die Boulderwand geht, müssen zunächst die unterschiedlichen Züge, Schritte und Schwierigkeiten besprochen werden, was je nach Schwierigkeit ein wenig Geduld erfordern kann. Es werden Tipps ausgetauscht, man macht sich gemeinsam ans Aufwärmen, bevor es schließlich darum geht, unter Einsatz von Armen und Beinen Zug um Zug und Meter für Meter zum Ziel zu gelangen.
Der Trend zum Bouldern entspringt dem Wunsch nach gemeinsamen, adrenalinreichen Abenteuern in der Natur. Und auch wenn das Bouldern in der Halle in diesem Jahr erstmals eine Disziplin bei den Olympischen Spielen sein wird, so ist es doch der Fels im Freien, der mehr Reiz ausübt.
Verschiedene Schwierigkeitsgrade
Die Stellen, an denen gebouldert wird, weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aus. Am Fels erfolgt die Bewertung über Schwierigkeitsskalen. Auch hier stammte das erste Bewertungssystem von John Gill. Die “John Gill B-Scale” unterscheidet zwischen den Schwierigkeitsgraden B1 bis B3, wobei B1 für Boulderrouten vergeben wurde, bei denen das Boulderproblem schwerer als eine sehr schwierige Route im Toprope-Stil ist. Bei B2 und B3 ist der Schwierigkeitsgrad noch höher. Diese ursprüngliche Einteilung wurde im Laufe der Zeit um weitere Schwierigkeitsgrade und Skalen wie die V-Skala und die Fb.-Skala erweitert.
Tipp: Wenn du in der Halle boulderst oder an künstlichen Kletterwänden, wirst du es dagegen eher mit Farben zu tun haben. Die Farben an den Griffen stehen für unterschiedliche Schwierigkeitsgraden und die Grifffarben helfen dir, mit deinen Fingern während du kletterst die richtige Route zu finden und hier beim Greifen keine Fehler zu machen. Deine Maximalkraft gibt an, welche Routen du bewältigen kannst. Wichtig: Vergiss nicht, Pausen zu machen!
Ein nettes Gimmick für euch 😉
Um schon am Morgen die Fingerkraft zu trainieren.
Welche Ausrüstung brauchen Sie zum Bouldern?
Wer diesen Klettersport einmal versuchen möchte, braucht eigentlich nicht viel.
Wichtige Ausrüstung und Hilfsmittel sind:
- bequeme Kleidung (z.B. Boulderhose)
- Boulderschuhe oder Kletterschuhe
- Matte (Crashpad)
- Chalk (Chalkbag)
Dazu kommen persönliche Voraussetzungen wie Disziplin, Geduld, Koordination und natürlich Freude am Sportklettern. Ein erfahrener Spotter kann die ersten Versuche an der Boulderwand deutlich erleichtern. Auch an Überhängen kann der Spotter statt dem Kletterseil, das beim Seilklettern zum Einsatz kommt, als Sicherung dienen und den Kletterer vor einem unkontrollierten Aufprall schützen.
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Bouldermatten
Bouldermatten sind mehrschichtige, gut durchdachte Konstruktionen aus härteren und weicheren Schichten Schaumstoff. Hier spielt die Dicke eine Rolle und es gilt beim Kauf die Entscheidung zu treffen, ob das Crashpad zwei- oder dreilagig sein soll. Die oberste Schicht einer Bouldermatte ist meist recht hart, um beispielsweise ein Umknicken im Sprunggelenk zu vermeiden, falls man auf den Füßen landet. Auch wird durch festeres Schaumstoffmaterial im oberen Bereich eine großflächige Gewichtsverteilung ermöglicht. Die nächste Schicht ist dann weicher. Sie sorgt dafür, dass der Aufprall abgefedert wird. Bei manchen Matten ist hier Schluss. Andere besitzen eine dritte Schicht, die die Gefahr des Durchschlagens auf den Untergrund herabsetzt.
Es gibt auch Sitzstartpads mit geringerer Polsterung, die sich gut als zusätzliche Pads eignen oder Transporttaschen für die Ausrüstung. So ein kleines, leichtes Pad kann auch das eigentliche Crashpad unterstützen oder den Spalt eines Burritos abdecken.
Eine weitere Unterscheidung der Crashpads erfolgt über Falten oder Knicken. Burritos werden gefaltet, Tacos werden geknickt. Der Vorteil bei den Tacos ist, dass es keine Schlitze zwischen den einzelnen Mattenteilen gibt, in denen man umknicken könnte, würde man direkt dort aufkommen. Der Vorteil der Burritos ist, dass sie nicht geknickt werden müssen, sondern eine Soll-Faltstelle haben und so einfacher zu transportieren sind. Bei den Tacos befindet sich das Tragesystem meist auf der Aufsprungseite, weil so ein spitzes Knicken derselben vermieden wird. Das hat den Nachteil, dass es eben beim Aufspringen unbequem sein kann und auf jeden Fall abgedeckt oder je nach Modell abgenommen werden muss.
Magnesia
Magnesia gibt es flüssig oder als Pulver. Die pulverisierte Form findet in einer Chalkbag Platz, die mit einem Gürtel um die Hüfte getragen wird. Magnesia trocknet den Schweiß an den Händen, so dass Sie besseren Halt am Felsen oder den Plastiknoppen in der Halle finden. Bei Boulderern besonders beliebt ist Flüssig-Chalk.
Kletterschuhe
Kletterschuhe gibt es in unendlicher Fülle. Boulderschuhe sollten eine weiche Sohle haben, die mehr Reibung ermöglicht und dadurch mehr Adhäsion. Eine weiche Sohle kann besser in kleinen Löchern platziert werden als eine starre Sohle. Ansonsten gilt für Boulderschuhe dasselbe wie für Kletterschuhe. Die Modelle mit klassischer Schnürung können dem Fuß am besten angepasst werden, während Sie die Schuhe mit Klettverschluss schneller ausziehen können. Das spielt wiederum bei Boulderschuhen nicht die große Rolle wie bei Kletterschuhen, denn Boulderschuhe können bequemer gewählt werden.
Wo kann ich den Einstieg ins Bouldern wagen?
Wer sich des Kletterns auch einmal erfreuen möchte und Muskelkater nicht scheut, hat verschiedene Möglichkeiten, das Thema Sportklettern einmal anzugehen und später vielleicht sogar an Wettkämpfen teilzunehmen. Am einfachsten ist es, die Bouldertechnik erst einmal in einer Boulderhalle zu erlernen und dort erste Erfolge zu feiern, bevor es dann für die erste Runde an den Fels geht.
Boulderhalle
Immer mehr Kletterhallen bieten zumindest Sektionen für Boulderer, aber auch spezialisierte Boulderhalle sprießen wie Pilze aus dem Boden. Diese Hallen warten mit Wänden mit unterschiedlicher Neigung auf. Abgesehen davon, dass Sie nicht draußen sind - und das ist für viele Boulderer sowieso ein No-Go - ist die Feinstaubbelastung in Kletterhallen ein Problem. Grenzwerte werden zwar nicht erreicht, aber das Mitbringen von Säuglingen wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Beliebte Bouldergebiete in Deutschland, Europa und weltweit
In Deutschland gibt es vier Regionen, die sich durch schöne Boulderfelsen auszeichnen: die Südpfalz, die Osteifel, das Allgäu und “Avalonia” in Nordrhein-Westfalen.
Im Süden von Rheinland-Pfalz befinden sich mehrere kleine Gebiete. Der rote Buntsandstein ist super für Anfänger und Familien mit Kindern geeignet, aber auch fortgeschrittene Kletterer kommen hier auf ihre Kosten. Die Felsen bei der Kalmit, in Bad Dürkheim, bei Wartenberg und der Saufels gehören dazu.
In der Ost-Eifel gibt es ein Bouldergebiet (Glees) auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Koblenz. Das Gestein hier ist dunkler Balsanit, welcher nicht vielerorts anzutreffen ist und das Klettergebiet zu etwas Besonderem macht. Im Sommer wird hier freiwillig aufs Bouldern und Klettern verzichtet - der Natur zuliebe, die sich dann regeneriert.
Das Allgäu gehört zu den beliebtesten Regionen der Boulderszene. Hier finden Sie 26 verschiedene Gebiete mit unterschiedlichem Gestein und über 2000 Felsblöcke. Von Sandstein über Kalk hin zu Dolomitgestein kann hier jeder seinen Lieblingsuntergrund abklettern. Die Gebiete sind sehr gut ausgeschildert.
Avalonia zwischen Dortmund und Wuppertal liegt am Harkortsee und ist für Familienausflüge hervorragend geeignet, denn auch die nicht kletternden Familienmitglieder können den Ausflug genießen. An ungefähr 150 Felsen haben Anfänger und auch fortgeschrittene Boulderer Spaß.
Auch im Odenwald rund um den “Riesenstein” finden Boulderer ihr felsiges Glück.
In Europa wird die Hitliste von Fontainebleau, dem Mekka des Sports, angeführt. Im Wald westlich von Fontainebleau südlich von Paris finden Sie eine unüberschaubare Menge an kletterbaren Felsen, die sich für diese Art des Sportkletterns perfekt eignen. Boulderprobleme für Anfänger und Profis in Hülle und Fülle. Es gibt sogar einen Griffhersteller (Bleaustone), der Griffe für die Boulderhalle anfertigt, die denen in Fontainebleau nachempfunden sind. Die Kletterethik besagt, dass in Fontainebleau nicht gechalkt werden soll. Die einfachen Routen lassen sich auf jeden Fall ohne Magnesia bezwingen. Und wenn Sie an größeren Problemen den Griff in die Chalkbag gar nicht vermeiden können, dann sollten Sie den Einsatz der Bürste im Anschluss an die Bezwingung des Boulders nicht scheuen.
Mit “Little Fontainebleau” wird das Gebiet nahe der Schlucht von Verdon bezeichnet. Hier liegt das Bouldergebiet Annot auf großer Höhe mit vielen technischen Boulderproblemen und einem fantastischen Blick auf die Umgebung.
Im Schweizer Tessin finden Boulderer ein sehr abwechslungsreiches Klettergebiet vor. Hier gibt es viele Leisten und Risse zu bewältigen. Die bekanntesten Gebiete sind: Brione, Chironico und Cresciano. Die beste Reisezeit ist der Winter, der natürlich sehr kalt ist in den Bergen, aber dann ist hier im Tessin wenig los und der Fels ist sowieso bereit. Die Felsen haben hier Schwierigkeitsgrade von 2 bis 8c (FB-Skala) für die Kletterei zu bieten.
In Italien in “Villa di Mello” finden Sie ein wunderschönes Tal in herrlichem Wald. Mehr als 1000 Boulderprobleme an Granitfelsen gibt es hier in den Schwierigkeitsgraden 6a bis 7a (Fontainebleau-Skala) zu knacken. Die Temperaturen sind im Frühjahr und im Herbst am angenehmsten, die Sommer sind fast zu heiß. Für die heißeste Zeit des Jahres können Sie in Italien auf schattigere Felsen ausweichen, die Sie südlich von San Martino im Gebiet “Sasso di Remenno” finden.
In Spanien werden zwei Gebiete empfohlen. Wenn Sie lieber für sich sind und dort bouldern möchten, wo die Einheimischen Felsenklettern, dann ist Santa Coloma de Farnes, 90 Kilometer von Barcelona entfernt, die richtige Wahl. Fortgeschrittene Boulderer finden hier um die 80 Probleme. Sind Anfänger dabei, dann bietet sich das Gebiet “El Escorial” bei Madrid an. Nach rund einer Stunde Fahrt Richtung Nordwesten können Sie das weitläufige Klettergebiet erreichen. Auch in Albarracín kann man hervorragend bouldern.
Und dann ist da noch das Mekka der Südhalbkugel: die Rocklands in Südafrika. Die Cederberge vier Stunden nördlich von Kapstadt haben einen sehr schönen gelben starken Sandstein zu bieten, der sich allerdings im Sommer (Südhalbkugel also im Dezember/Januar) auf 50 Grad aufheizen kann. Die beste Jahreszeit hierherzukommen ist der europäische Herbst in den Monaten September bis November, wobei auch der November schon zu heiß sein kann. Manche Wand ist morgens im Schatten eine andere als am Nachmittag, man kann dem heißen Gestein demnach schon auch ausweichen.
Vorsicht: Hier herrscht absolutes Pof-Verbot (Kolophonium) und Sie sollten jede Etikette einhalten, sonst wird dieses Gebiet, das auf Privatgelände liegt, womöglich gesperrt werden. Manche Felsen sind schon nicht mehr zugänglich, da die Landeigner Verschmutzung und den Vandalismus nicht tolerieren.
Sportklettern und die Umwelt
Generell sind Boulderer und Kletterer ein sauberes Völkchen, das sich an den Spruch: “Leave nothing but footprints, take nothing but pictures” hält, wenn es in der Natur unterwegs ist. Leider gibt es immer häufiger Ausnahmen von der Regel, was dem Sport schadet. Regelmäßige Cleaning-Ausflüge in beliebte Gebiete werden aus diesem Grund in regelmäßigen Abständen unter anderem von den Ortsgruppen des Deutschen Alpenvereins (DAV) organisiert.