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Schöne Städte wie Füssen, Oberstdorf und Bad Wörishofen. König Ludwigs Märchenschloss Neuschwanstein bei Füssen. Eindrucksvolle Berge wie der Grünten, zauberhafte Landschaften mit grünen Wäldern, sanften Tälern, geheimnisvollen Mooren und erfrischenden Seen. Das Allgäu ist ohne Zweifel eine von Bayerns schönsten Regionen und eignet sich perfekt für einen Wanderurlaub.
Und damit Ihr Urlaub in Bayern von Anfang bis Ende zum Erfolg wird, haben wir hier - um Ihnen bei der Planung zu helfen - einige Tipps und Informationen rund um Wandertouren im Allgäu für Sie zusammengestellt. Die Tourentipps umfassen Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, so dass sowohl für Einsteiger als auch für ambitionierte Bergsteiger passende Touren dabei sein dürften.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Bedeutung von Wandern im Allgäu
- 2 Was macht Wandern im Allgäu so besonders?
- 3 Welche Gegenden eignen sich im Allgäu am besten für einen Wanderurlaub?
- 4 Welche Gegenden eignen sich am besten für einen Wanderurlaub mit der Familie?
- 5 Die 11 schönsten Wanderwege durch das Allgäu
- 5.1 1) Wanderung “Ochsenberg und Tuffenmoos im oberen Tal der Jugetach”
- 5.2 2) Wanderung zum Siplingerkopf
- 5.3 3) Wanderung zum Engeratsgundsee
- 5.4 4) Wanderung auf den Großen Daumen
- 5.5 5) Wanderung über die Nagelfluhkette
- 5.6 6) Wanderung zur Laufbichl-Alpe
- 5.7 7) Wanderung über die Bachtelweiher-Dengelstein-Runde
- 5.8 8) Wanderung auf die drei Sonnenköpfe
- 5.9 9) Wanderung auf das Rauhhorn
- 5.10 10) Wanderung auf den Sorgschrofen
- 5.11 11) Wanderung über die Westallgäuer Wasserwege
- 6 Fernwanderweg durch die Alpen: die Allgäuer Wandertrilogie
- 7 Was sollte man als Wanderer im Allgäu wissen?
Bedeutung von Wandern im Allgäu
Die Allgäuer Voralpenlandschaft ist ein traditionelles Wandergebiet in Deutschland und Österreich (Kleinwalsertal) und sowohl für Einsteiger und Familien, die nur gemütlich über die Spazierwege schlendern wollen, als auch für Wanderer mit Kondition und Freude am Bergsteigen als Ziel für einen Wanderurlaub hervorragend geeignet. Es gibt hügelige Landschaften, tiefe Schluchten und Gipfel wie das Nebelhorn bei Oberstdorf, von denen aus sich nach der Fahrt mit der Bergbahn eine atemberaubende Panorama-Aussicht eröffnet und vieles mehr, dass das Wandern in diesem Teil Bayerns zu einem echten Genuss macht.
In vielen Tälern kann man auch ohne Weiteres im Winter wandern und im Sommer laden die zahlreichen Seen zu Badestopps ein. Wie keine andere Landschaft in Deutschland versprüht das Allgäu den Charme vergangener Zeiten, von heiler Welt und von einer gewissen “Heidi”-Romantik. Auch die Zugspitze, Deutschlands höchster Gipfel, ist nicht weit vom Allgäu entfernt.
Die besten Wanderführer zum Wandern im Allgäu
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Was macht Wandern im Allgäu so besonders?
Die Voralpenlandschaft des Allgäus kann fast kitschig wirken, so schön ist sie. Pittoreske Hütten verteilen sich auf grünen Almen, auf denen es sich häufig genussvoll schlemmen lässt. Hier und da ein Fleckchen blau, das Wasser eines der - zugegebenermaßen eiskalten - Seen in der Region. Die traditionelle Bauweise der Allgäuer Bauernhöfe ist ebenfalls ein schöner Anblick - vor allem für Gäste aus dem Norden. Wirklich besonders ist die Nähe zu den Alpen und dort vor allem zur Zugspitze, die allerdings im Werdenfelser Land liegt. Das Allgäu schließt sich im Westen an die Region an. Der höchste Berg im Allgäu ist der “Große Krottenkopf” mit 2656 Metern Höhe.
Welche Gegenden eignen sich im Allgäu am besten für einen Wanderurlaub?
Sowohl im bayerischen, österreichischen und auch im baden-württembergischen Anteil des Allgäus lässt es sich im Urlaub toll wandern. Im Oberallgäu befindet sich das größte zusammenhängende Wandergebiet. Sie können hier in den Tälern bleiben oder aber im Rahmen von anspruchsvollen Bergtouren auf die Gipfel wandern. Wanderer, die den Ausblick von den Bergen der Alpen erleben möchten, aber nicht über allzu viel Kondition verfügen, nehmen am besten eine der Bergbahnen und starten dann die Tour durch die Bergwelt.
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Allgemein ist das gesamte Allgäu ein Paradies für Wanderer und bietet beste Bedingungen, was die Beschilderung und Wartung der Wanderrouten und das Angebot an Berghütten in der Natur angeht.
Neben den Alpen machen aber natürlich auch die Hochmoore, Tobel (das sind wilde Bach- und Flusstäler) und Seen das Allgäu attraktiv und Wanderungen durch die Region zu einem echten Erlebnis.
Welche Gegenden eignen sich am besten für einen Wanderurlaub mit der Familie?
Kinder lieben Bauernhöfe und davon gibt es im Allgäu reichlich. Manch ein Hof wird noch traditionell geführt und die Kinder können dort in allerlei Tätigkeiten eingebunden werden und viele spannende Dinge entdecken. Meist kann direkt von den derart geführten Höfen aus zu Fuß gestartet werden, da sie naturnah liegen.
In der Nähe von Pfronten beispielsweise gibt es Möglichkeiten für Wandertouren, die mit dem Kinderwagen bewerkstelligt werden können. Generell sind solche Spazierwege eher im Westallgäu und Unterallgäu zu finden, während im Oberallgäu und Ostallgäu die älteren Kinder mehr Freude haben, da es hier hoch auf die Berge geht.
Erlebniswanderungen und der Pfrontener Kinderhüttenpass sind Motivationsgeber für die Kinder, die keinen Kinderwagen mehr brauchen. Auf den Hütten erhält das Kind hier einen Stempel in seinen Pass und kann sich schon für drei Stempel eine Überraschung im Haus des Gastes in Pfronten abholen.
Auch in Sachen Erlebniswanderungen hat die Gegend um Pfronten einiges zu bieten. Die Reihe “Naturdetektive” gibt Kindern zum Beispiel Einblicke in natürliche Abläufe.
Im Rettenberger Rathaus können sich die Kinder außerdem “Forscherrucksäcke” leihen und dann die Galetschbach-Wanderung mit Insekten-Bestimmungstafel und Bastelset angehen.
Detaillierte Informationen zu Wanderungen mit Kindern sowie Tourenvorschläge sind hier zu finden: https://www.littletravelsociety.de/wandern-im-allgaeu-mit-kindern/
Die 11 schönsten Wanderwege durch das Allgäu
Möglichkeiten für Wandertouren gibt es im Allgäu zahlreiche. Ganz gleich, ob man im Wanderurlaub gerne Bergtouren oder Gipfeltouren gehen und vielleicht sogar ein wenig Bergsteigen möchte oder im Voralpenland lieber auf den ebenen Strecken bleibt, im Allgäu wird jeder seine Lieblingstour finden. Die folgenden Tourenvorschläge weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf. Einige Wandertouren eignen sich für Tagesausflüge, andere, die in mehreren Etappen über die Fernwanderwege führen, schließen Übernachtungen in Berghütten oder anderen Unterkünften mit ein.
Hinweis: Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Allgäu um eine beliebte Wanderregion. Deshalb ist das Wegenetz auch eher gut besucht. Die ersten drei Wandertouren der folgenden Tourentipps werden nicht von allzu vielen Menschen begangen und versprechen noch ein wenig mehr Ruhe und Abgeschiedenheit.
1) Wanderung “Ochsenberg und Tuffenmoos im oberen Tal der Jugetach”
In Wiederhofen (ca. 20 Kilometer südlich von Isny im Allgäu) startet die Wanderung “Ochsenberg und Tuffenmoos im oberen Tal der Jugetach”. Auf 11,4 Kilometern wandern Sie während dieser Wandertour auf einem leichten Wanderweg (T1) bis hinauf auf 1081 Meter Höhe. Der Höhenunterschied, den Sie zu Fuß bewältigen, liegt bei 276 Metern. Der Weg führt zur Jugetach und an deren Ufer entlang zum Ausgangspunkt zurück. Sie parken Ihr Fahrzeug auf dem Skilift-Parkplatz in Wiederhofen-Thal auf 926 Metern Höhe. Die Wanderung verläuft nur über eine Strecke von 300 Metern auf der Hauptstraße und ansonsten über Schotter- und Feldwege.
2) Wanderung zum Siplingerkopf
Etwas schwieriger, aber immer noch leicht (T2) ist die Wanderung zum Siplingerkopf. In Balderschwang ungefähr auf der Hälfte der Strecke von Oberstaufen nach Oberstdorf beginnt der 14,5 Kilometer lange Rundweg. Der zu überwindende Höhenunterschied beträgt 810 Meter. Hier gibt es keine Hütte, in der Sie einkehren könnten, daher wird der Weg auch wenig gewandert. Gut für diejenigen, die im Wanderurlaub gerne in Ruhe laufen.
3) Wanderung zum Engeratsgundsee
Zur Schwarzenberghütte und dem Engeratsgundsee führt ebenfalls eine weniger begangene Route. Vom Hintersteiner Tal aus wandern Sie über 350 Höhenmeter zur Schwarzenberghütte. Von dort haben Sie einen tollen Blick auf den “Hochvogel”, die Pyramide des Allgäus. Über den Fuß des “Großen Daumens” erreichen Sie den Engeratsgundsee. Nach dem darauf folgenden kurzen, aber steilen Anstieg zum “Türle” beginnt der Abstieg ins Tal. Die Tour ist 14,6 Kilometer lang, Sie bewältigen hier 810 Höhenmeter.
4) Wanderung auf den Großen Daumen
Der “Große Daumen” gehört zur Daumengruppe der Allgäuer Alpen. Die Wanderung in die Höhenlagen des Berges gehört zu den anspruchsvollen Gipfeltouren, da sie rund acht Stunden dauert und weil ein Höhenunterschied von knapp 1300 Metern zwischen Startpunkt und Gipfel nach oben in die Höhenlagen und zurück nach unten ins Tal überwunden werden muss. Zunächst folgt diese Wanderung der vorhergehenden, aber nach dem Engeratsgundsee, in dem Sie eine kurze Erfrischung nehmen können, haben Sie die Wahl zwischen zwei Pfaden. Der eine führt über das “Türle” hinauf auf den Gipfel des “Großen Daumen”. Hier wird ein bisschen geklettert und Sie überqueren ein Geröllfeld. Es folgen dann weiter oben ausgesetzte Stellen, die nur teilweise mit einem Seil gesichert sind. Die Alternativroute ist etwas länger, aber dafür einfacher. Sie wenden sich dabei auf dem Wegenetz in Richtung Laufbichlsee und nähern sich dem Gipfel von Südwesten. Wer den Hindelanger Klettersteig durch die Bergwelt geht, kommt ebenfalls hier oben auf dem Daumengipfel vorbei. Für den Abstieg eignet sich die Alternativroute besser als der herausfordernde Weg über das “Türle”, auch wenn man über eine gute Kondition verfügt.
5) Wanderung über die Nagelfluhkette
Schwindelfrei und trittsicher müssen Sie für die Wanderung über die Nagelfluhkette in den Allgäuer Alpen sein. Sie müssen nicht im Tal starten, sondern können ein Kombi-Ticket für die Seilbahn erwerben, mit dem Sie ab Immenstadt auf den “Mittag” und im Anschluss an die Wanderung mit der Bahn am “Hochgrat” wieder ins Tal fahren. Die auf der Route sich befindende Leiter können Sie umgehen, wenn Ihnen Leitern nicht geheuer sind. Die Route ist abwechslungsreich und von Wiesen- über Schotterwegen bis kurzen Klettereinheiten ist alles dabei. Belohnt wird der Anstieg auf den “Hochgrat” mit einem atemberaubenden Blick bis zum Bodensee und zur Zugspitze. Mit dem Bus oder der Bahn geht es dann zurück nach Immenstadt. Für Einsteiger ist die anstrengende Wanderung mit ihren vielen Auf- und Abstiegen eher weniger geeignet.
6) Wanderung zur Laufbichl-Alpe
Mehr ein Spaziergang ist die Route zur Laufbichl-Alpe. Sie lassen bei dieser Wanderung Ihr Fahrzeug in Hinterstein zurück und fahren mit dem Giebelhaus-Bus weiter in das autofreie Tal, in dem die Wanderung startet. Vom Giebelhaus erreichen Sie in ca. 40 Gehminuten die Laufbichl-Alpe. Der Wanderweg steigt nur wenig an und ist einfach zu gehen. Das Besondere hier sind die Murmeltiere, die Sie hören und eventuell auch sehen können. Auf der Alpe genießen Sie eine schmackhafte Allgäuer Brotzeit, bevor Sie auf dem gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt laufen.
7) Wanderung über die Bachtelweiher-Dengelstein-Runde
Bei Kempten finden Sie die “Bachtelweiher - Dengelstein Runde”, die eine mittelschwere Wanderung von 17 Kilometern Länge darstellt. Die zurückzulegenden Höhenmeter sind mit 190 Meter zu vernachlässigen. Den Bachtelweiher erreichen Sie schon kurz nach Beginn der Wanderung und nach weiteren acht Kilometern auch den Dengelstein. Für diejenigen, die sich für Geschichte interessieren, ist die Burgruine Schöneberg ein weiteres Highlight dieser Route und in zwei Kilometern Entfernung zum Dengelstein zu finden. Über grüne Wiesen (oder zugeschneite Wiesen beim Winterwandern) geht es zurück nach Kempten.
8) Wanderung auf die drei Sonnenköpfe
Von den drei Sonnenköpfen aus haben Sie einen schönen Blick auf den “Großen Daumen”. Diese Wanderung beginnt in Sonthofen an der Sonnenklause und Sie steigen zunächst zum Sonnenkopf (1712 Meter Höhe) hinauf. Der nächste Gipfel ist der Heidelbeerkopf, der nach leichten An- und Abstiegen auf 1767 Metern Höhe erreicht wird. Der dritte Gipfel auf dieser Route ist der Schnippenkopf (1833 m) von dem aus Sie eine schöne Sicht ins Tal der Iller genießen, bevor Sie sich auf den Rückweg machen.
9) Wanderung auf das Rauhhorn
Eine der schönsten, aber auch schwierigsten Wanderungen im Allgäu ist die Besteigung des Rauhhorns. Für die 17 Kilometer lange Tour sollten Sie 8,5 Stunden veranschlagen und fit und für das Begehen der Höhenlagen auf jeden Fall schwindelfrei sein. Sie starten in Hinterstein und wandern in Richtung Willersalpe, eine Hütte, die in den Sommermonaten bewirtschaftet ist. Von dort aus ist die Vordere Schafwanne auf 2060 Metern Höhe der nächste Anlaufpunkt mit schöner Aussicht. Hiermit ist ein Großteil der insgesamt zu überwindenden Höhenmeter geschafft. Das letzte Stück ist auch das schwierigste, belohnt aber mit einem unglaublichen Ausblick. Die letzte Stunde bis zum Gipfel des Rauhhorns ist felsig, der Abgrund stets links und rechts des Weges. Wirklich schwierige Abschnitte sind mit Stahlseilen gesichert. Bergab geht es dann über die Hintere Schafwanne und den Schrecksee zurück nach Hinterstein.
10) Wanderung auf den Sorgschrofen
Der Sorgschrofen befindet sich auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Fitness und alpine Erfahrung sind die Voraussetzungen für diese Tour. Auch hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit eine Voraussetzung, damit Sie sich auf dieser Tour wohlfühlen. In rund 3,5 Stunden legen Sie hier 6,5 Kilometer zwischen dem Skilift-Parkplatz in Jungholz und dem Gipfel über die Alpele-Alpe zurück. Von dieser aus können Sie beim Abstieg auch über die Skipiste abkürzen. Insgesamt sind 500 Höhenmeter zu bewältigen und einige Abschnitte ausgesetzten Terrains.
11) Wanderung über die Westallgäuer Wasserwege
Wer Wasser liebt oder mit Kindern unterwegs ist, sollte sich unbedingt einmal die Westallgäuer Wasserwege ansehen, die an 50 Highlights rund um das Thema Wasser vorbeiführen. Wasserfälle, Flüsse, Seen, Moore, Mühlen und weitere Attraktionen liegen am Weg und können erkundet werden. Dazu kommen Tafeln entlang der Wanderwege, die Wissen rund um die Geschichte und die Tier- und Pflanzenwelt der Gegend vermitteln. Die Wanderrouten sind einheitlich gekennzeichnet.
Fernwanderweg durch die Alpen: die Allgäuer Wandertrilogie
Wer nach Tourentipps für Mehrtagestouren im Voralpenland sucht, wird bei der Nennung der Lieblingstouren sicherlich immer wieder auf die Allgäuer Wandertrilogie mit ihren Routen Himmelsstürmer, Wasserläufer und Wiesengänger stoßen.
Dabei ist zu wissen, dass es sich bei der Wandertrilogie nicht um einen einzelnen Weitwanderweg handelt, sondern mit dem Himmelsstürmer, dem Wasserläufer und dem Wiesengänger um drei voneinander unabhängige Routen, die komplett oder auch nur in Etappen bzw. Teilstücken gewandert werden können.
Himmelsstürmer (333 Kilometer)
Dieser Teil der Wandertrilogie verläuft im Süden und bringt den Wanderer auf 28 Etappen zu den Gipfeln der Allgäuer Alpen. Hier treffen auch ambitionierte Wanderer auf Herausforderungen. Die Himmelsstürmer-Route verläuft von Hablech bis zum Nebelhorn und führt auf seinem Weg an anderen bekannten Gipfeln wie dem Hochgrat (1834 Meter) und dem Grünten (1738 Meter) vorbei. Ein einmaliges Erlebnis.
Wasserläufer (374 Kilometer)
Die Wasserläufer-Route ist die mittlere Runde und führt zu kleinen Wasserfällen im Ostallgäu, im Westallgäu und im Zentrum der Region. Die Wasserläufer-Route ist etwas schwieriger als die Wiesengänger-Route, aber leichter als die Himmelsstürmer-Route.
Wiesengänger (388 Kilometer)
Die Wiesengänger-Route ist die einfachste Strecke der Trilogie. Sie führt auf 23 Etappen durch das Unterallgäu und ist auch hervorragend für Einsteiger geeignet.
Was sollte man als Wanderer im Allgäu wissen?
- Im Allgäu herrscht Reizklima. Das Wetter in dieser Region kann sehr schnell umschlagen und Wanderer mit heftigen Regengüssen überraschen. Wenn ein Unwetter vorhergesagt wird, fangen Sie keine Wanderung an - Sie bringen sich und andere (Bergrettung) in Gefahr.
- Die verwendete Kennzeichnung mit den drei Steinmännchen bezeichnet den Schwierigkeitsgrad der Strecke, wobei drei Steinmännchen für schwierig stehen. Wanderkarten helfen bei der Planung und Orientierung.
- Wenn Sie Viehweiden überqueren, dann tun Sie dies zügig und im Abstand von mindestens 30 Metern zur Herde. Behalten Sie die Tiere im Auge und gehen Sie ruhig weiter, wenn sich eines nähert. Hunde bleiben angeleint und Sie lassen diese nur im Notfall los.
- Tobel und Schluchten sind naturgemäß feucht. Das Gestein und auch der Weg können hier rutschig sein. Sie sollten daher an Wanderschuhe mit gutem Grip denken, wenn Sie eine Schlucht gehen möchten.