Mehrseillängen klettern

StartseiteKletternKlettertechnikenMehrseillängen klettern - Wichtige Tipps & Infos

Bei den vielen Möglichkeiten im Sportklettern ist dies vermutlich die Königsdisziplin. Die Rede ist von den Mehrseillängen. Hier ist es nicht mit 20 oder 30 Metern getan, sondern es geht in ungeahnte Höhen. Beginnend bei etwa 50 Metern kann es auch mal auf über 1000 Meter im Extremklettern hinauf gehen. Hierfür solltet ihr gewappnet sein. Dafür ist es notwendig diese wichtigen Informationen zu lesen.

Der Weg zum Mehrseillängen klettern

Mehrseillänge Malta
Hier eine schöne Mehrseillänge auf der kleinen Insel Malta. Hier kann man viele Mehrseillängen klettern.

Nahezu jeder, der das Sportklettern für sich entdeckt hat, ist in irgendeiner Form auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Während sich die einen vorwiegend mit dem Meistern immer schwierigerer Routen auseinander setzen, möchten die anderen lieber hoch hinaus. Und “hoch hinaus“ ist beim Thema Mehrseillängen klettern auch das passende Stichwort. Ehe ihr aber ernsthaft über eine solche Tour nachdenkt, gibt es viele Dinge zu beachten. Grundvoraussetzung ist natürlich das Sammeln von Erfahrung. Denn direkt von 0 auf 100 birgt durchaus enorme Gefahr.

Zu aller erst sollten unzählige Stunden in der Halle auf dem Programm stehen. Gefolgt von vielen Trips in die Natur, an verschiedene Felswände. Es gibt dafür selbstverständlich kein Patentrezept aber mehr ist hier definitiv mehr. Mit jeder Route die ihr draußen klettert, entwickelt ihr ein besseres Gefühl für den Fels und bereitet euch besser vor. Positiver Nebeneffekt, ihr stärkt mehr und mehr eure Kraft sowie Ausdauer. Habt ihr dann irgendwann ein gewisses Niveau erreicht, könnt ihr euch durchaus eingehender mit dem Klettern von Mehrseillängen befassen. Denn neben den vorgenannten Punkten gibt es selbstverständlich noch weitaus mehr was ihr beachten und lernen müsst. Im Folgenden möchten wir euch einige der wichtigsten Fragen beantworten und euch eine Übersicht von benötigtem Material näher bringen.

Mehrseillängentour

Wann wird von einer Mehrseillänge gesprochen?

Auch wenn die Vermutung zugegebenermaßen schon recht naheliegt, handelt es sich beim Klettern einer Mehrseillängentour nicht zwingend um eine mehrere hundert Meter lange Höhentour. Schon ab zwei aufeinanderfolgenden Routen, die nicht mehr mit einer Seillänge zu überwinden sind, wird von dieser Art des Kletterns gesprochen. Das Prinzip dabei ist aber denkbar einfach. Der Vorsteiger klettert die erste Seillänge bis zum sogenannten Standplatz - dazu später mehr - und sichert von dort den Nachsteiger. So geht es dann Abschnitt für Abschnitt bis ans Ziel. In den meisten Fällen liegt dabei eine Seillänge zwischen 25 und 35 Metern. Da es sich dabei aber nur um einen ganz groben Richtwert handelt, solltet ihr euch die entsprechenden Touren immer ganz genau anschauen. Es gibt immer wieder Mehrseillängen, bei denen auch andere Distanzen auf euch warten.

Wie bereite ich mich richtig auf eine Tour vor?

Wir gehen zunächst davon aus, dass sowohl die körperliche Fitness als auch ein gewisses klettertechnisches Niveau gegeben sind. Des Weiteren verfügt ihr idealerweise über das nötige Material und das know-how welches für das Klettern einer Mehrseillänge benötigt wird. Was es dann noch zu beachten gibt, sind die individuellen Faktoren einer jeden Mehrseillängenroute. Nicht unerheblich sind dabei mitunter die Informationen zur Absicherung, Höhe oder Abstieg.

Skizze einer Topo Gibt es in der Route fixe Haken oder benötige ich mobile Zwischensicherungen?
Wie groß sind gegebenenfalls die Bohrhakenabstände?
Was erwartet mich an den Standplätzen?
Sind dort fixe Umlenker oder muss ich meinen Standplatz selber bauen?
Wie lang muss mein Seil für die einzelnen Seillängen sein?
In welchen Schwierigkeitsgraden sind die Teilabschnitte?
Gibt es eine Abseilroute oder ein Top-Out?

Findet ihr zu den vorgenannten Fragen ausführliche Antworten in der Topo, seid ihr eigentlich gut vorbereitet. Selbstverständlich kann es immer vorkommen, dass beim Mehrseillängen klettern etwas unerwartetes passiert. Nicht selten kommt es vor, dass vor euch zum Beispiel ein verrosteter Bohrhaken auftaucht. Das sind aber einfach Dinge, auf die euch nahezu kein Kletterführer vorbereiten kann.

Mehrseillängen Ausrüstung

Welche Kletterausrüstung wird für eine Mehrseillängentour benötigt

Bevor wir euch eine Übersicht unserer Ausrüstung vorstellen, muss klargestellt sein, dass es DIE EINE Packliste schlichtweg nicht gibt. Auch wenn grundlegende Dinge in jedem Repertoire zu finden sein sollten, gibt es sicherlich das eine oder andere was abweicht. Des Weiteren gilt zu sagen, dass unsere Materialliste auf das Klettern von Mehrseillängentouren im Bereich des Sportkletterns abgestimmt ist. Wir gehen also von dem Umstand aus, dass ab und an ein Bohrhaken und am Ende einer Seillänge ein Standplatz zu finden ist. Ein erfahrener Alpinist könnte daher hier und da vielleicht etwas vermissen oder aber auf einiges verzichten können.

Abseilgerät

Es gibt spezielle Abseilgeräte, die nur aufs Abseilen ausgelegt sind. Wir haben unsere beste Erfahrung aber mit einem einem Mega Jul gemacht. Die Handhabung ist dabei recht einfach und ihr gelangt ohne Probleme zurück zum Boden. Wie so oft kommt es aber auch hier auf die eigenen Vorlieben an und worauf ihr mehr vertraut. Auch müsst ihr auf den richtigen Einsatz eures jeweiligen Abseilgerätes achten.

Schlingen

Ihr habt beim Klettern von Mehrseillängen immer wieder Situationen, in denen Ihr Rundschlingen benötigt. Neben dem Legen von Zwischensicherungen, wie zum Beispiel an Sanduhren oder dem Verlängern von Expressen steht besonders der Standplatzbau mit Ihnen im Fokus. Generell ist es immer ratsam ein paar verschiedene Längen mit on Tour zu haben.

Chalkbag

Habt ihr Probleme mit schwitzigen Händen, ist der Chalkbag sicher auch ein must have. Doch allgemein betrachtet liegt die Priorität in Mehrseillängen eher woanders. Dennoch möchten wir dem weißen Gold nicht die Nützlichkeit absprechen. Es dabei zu haben ist definitiv nicht verkehrt.

Expressen

Ohne diesen kleinen Helfer läuft im Grunde gar nichts bei langen Klettertouren. Egal ob Routen mit oder ohne Bohrhaken… Expressen kommen dabei eigentlich immer zum Einsatz. Sie dienen als Verbindung zwischen dem Kletterseil und der Zwischensicherung in der Felswand. Die Anzahl hängt dabei aber von den jeweiligen Routen beziehungsweise einzelnen Seillängen ab. Grundsätzlich sind 10 – 15 Stück aber ein guter Richtwert.

Kletterhelm

In unsern Augen ein absolut unerlässlicher Gegenstand. Ihr werdet immer wieder Kletterer sehen, die darauf verzichten. Doch wir können aus eigener Erfahrung berichten, dass grade beim Sichern in der Wand der Kopf geschützt werden sollte. Gelegentlich können kleine Steine von oben herunterfallen. Wird dabei der Sicherer ohne Kletterhelm getroffen, kann die gesamte Seilschaft in Gefahr geraten. Schaut euch hierzu gerne auch unseren Kletterhelme Test an!

Klemmkeile und Friends

Nicht immer sind Routen mit hallenartigen Bohrhakenabständen versehen. Oftmals ist es sogar so, dass ihr in einer kompletten Seillänge vergebens danach sucht. Genau in solchen Fällen sollen mobile Zwischensicherungen wie Friends oder Klemmkeile die nötige Sicherheit verschaffen. Wie ihr damit umgeht, sollte im Vorfeld unbedingt geprobt werden. Im besten Fall lasst ihr es euch von Profis in entsprechenden Kursen beibringen.

Klettergurt

Seid ihr nicht grade Free Solo Kletterer, zählt der Klettergurt zu den wichtigsten Utensilien bei Mehrseillängenrouten. An ihm wird in erster Linie das Kletterseil angebracht, an dem ihr gesichert werdet. Da ihr beim Klettern solcher Touren eine Menge Material benötigt, solltet ihr beim Kauf des Weiteren auf viele Materialschlaufen achten. Schaut euch hierzu gerne auch unseren Klettergurte Test an!

Kletterschuhe

Dass Schuhe zur Grundausstattung gehören, erklärt sich eigentlich von selbst. Barfuß dürften unzählige Passagen, nicht nur bei einer Mehrseillänge, äußerst schmerzhaft zu klettern sein. Ihr müsste bei der Vielzahl an Modellen also nur den für euch geeigneten Kletterschuh finden, in dem ihr mehr oder weniger problemlos mehrere Seillängen überstehen könnt.

Kletterseil

Das Seil ist ebenfalls wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung. Neben der passenden Stärke, die für euer Sicherungsgerät geeignet sein muss, ist vor allem die Länge ein relevanter Faktor. Für Mehrseillängen werden häufig 60 Meter empfohlen. Um aber grade auch beim Abseilen nie in Schwulitäten zu geraten, sind wir sogar der Meinung, dass es ruhig ein längeres Seil sein darf. Wir selbst klettern mit einem 100 Meter Einfachseil. Bei solch einer Länge ist natürlich der Negativaspekt “Gewicht“ zu beachten. Um einen kleinen Überblick zu bekommen, könnt ihr euch gerne unseren Kletterseile Test anschauen.

Reepschnur

Hierbei handelt es sich um ein sehr dünnes aber überaus strapazierfähiges Seil. Nicht selten wird diesem nachgesagt, ein echter Alleskönner zu sein. Anwendung findet die Reepschnur mitunter bei Zwischensicherungen oder beim Abseilen. Es kann also praktisch sein, mehrere längen der guten Schnur dabei zu haben.

Schraubkarabiner

Beim Klettern könnt ihr eigentlich nie genug Schraubkarabiner dabei haben. Sie finden in vielen Bereichen Anwendung. Sei es um das Sicherungsgerät am Gurt fest zu machen, Zwischensicherungen zu legen oder um einen sicheren Standplatz zu bauen. Nahezu immer kommen dabei Karabiner zum Einsatz. Einen gewissen Vorrat in verschiedenen Größen zu besitzen, kann also durchaus von Vorteil sein.

Sicherungsgerät

Die Auswahl an Sicherungsgeräten ist enorm. Aber welches ist für eine Mehrseillänge am besten geeignet? Pauschalisiert werden kann diese Frage nicht wirklich. Die meisten haben ihre eigene Vorliebe. Für unsere Touren mit einem Einfachseil kommen Grigri+, Mega Jul sowie ein Tube zum Einsatz. Bei deren Anwendung haben wir bislang nie Schwierigkeiten gehabt. Den Tube und den Mega Jul haben wir in erster Linie zum Abseilen mit dabei.

Walkie-Talkie

Ja genau, ihr lest recht. Wir haben bei unseren Touren immer Walkie-Talkies dabei. Warum? Ganz einfach. Es ist mit Abstand die sicherste Art der Kommunikation. Nicht selten ist die Verständigung über 20 - 30 Metern ohne technische Hilfsmittel schlichtweg unmöglich. Sei es wegen einem Felsvorsprung oder sei es wegen Wind. In solchen Fällen seid ihr immer auf der sicheren Seite. Uns hat es jedenfalls schon einige Male sehr geholfen.

Neben den vorgenannten Materialien, die unserer Meinung nach auch in dem Umfang schon dabei sein sollten, gibt es natürlich noch einiges mehr. Nachstehend findet ihr eine Liste mit Dingen, die je nach Tour auch ziemlich nützlich sein können.

» Erste Hilfe Set
» Esbitkocher
» Kletterrucksack
» Sonnenbrille
» Sonnenschutz
» Stirnlampe
» Trinkflasche
» Verpflegung
» Wettertaugliche Kleidung
» Zustiegschuhe

Spätestens jetzt solltet ihr bestens gewappnet sein. Einer schönen Mehrseillängentour steht somit nichts mehr im Wege.

Welche Techniken sollten beherrscht werden?

Technik Standplatzbau
Hier ein sauber gebauter Standplatz, wie man ihn an vorhandenen Bohrhaken bauen sollte.

Grundvoraussetzung ist zu aller erst, dass alle Grundtechniken verinnerlicht wurden und blind angewendet werden können. Dazu zählen Punkte wie das Einbinden ins Seil mit dem doppelten Achterknoten oder auch dem Bulin. Darüber hinaus sollte ihr das Vorstiegsklettern in allen Belangen beherrschen.

Die wichtigste Technik die ihr euch dann noch einverleiben müsst, ist der Standplatzbau. Es ist essenziell wichtig, dass ihr wisst, wie das sowohl mit als auch ohne fixen Sicherungspunkten funktioniert. Den selbst wenn ihr Mehrseillängen klettert, die laut Topo hervorragende Standplätze haben, kann dem mal nicht so sein. Wenn ihr dann das bauen ohne Bohrhaken nicht könnt, bekommt ihr Schwierigkeiten. Im Zuge dessen wäre auch der Halbmastwurf (HMS) zu nennen. Diesen speziellen Knoten benötigt ihr, um euch am Standplatz selbst zu sichern.

Abseilen bei Mehrseillänge
Auch das Abseilen sollte bei Mehrseillängen sicher beherrscht werden.

Eine weitere, nicht unwesentliche Technik, ist das eigenständige Abseilen. Während ihr euch in der Halle von eurem Partner ablassen könnt, ist in Mehrseillängen das Selbstabseilen gefragt. Neben speziellen Abseilgeräten eignet sich vor allem auch der Tube dafür ziemlich gut.

Ebenfalls solltet ihr im Stande dazu sein, Zwischensicherungen zu legen. Aufgrund äußerer Einflüsse kann es immer vorkommen, dass auf die Verwendung der fixen Bohrhaken verzichtet werden sollte.
Um im Sturzfalle des Kletterers die Gefahr beim Sichern zu minimieren, legen wir euch noch die Fixpunktsicherung ans Herz. Bei dieser Technik wird das Sicherungsgerät nicht am Körper sondern in den Standplatz „eingebaut“. Achtet aber darauf, dass dies mit eurem Sicherungsgerät auch möglich ist!

Mehrseillängen El Chorro

Kommunikation in Mehrseillängen

In Routen mit mehreren Seillängen ist es nicht immer einfach mit dem Partner zu kommunizieren. Daher haben sich im Laufe der Zeit kurze, einfach zu verstehende Aussagen für die Verständigung durchgesetzt. Diese lassen sich in folgendem Ablauf am besten Beschreiben. Voraussetzung dafür ist natürlich, das Kommunikation ansatzweise möglich ist.

Der Vorstiegskletterer erreicht den Standplatz und sichert sich dort. Anschließend signalisiert er dem Nachsteiger laut und deutlich - „Stand!“.

Dieser kann darauf hin das Seil aus der Sicherung nehmen und sich selbst für den Nachstieg vorbereitet. Hat er sich im Seil eingebunden, gibt er das Kommando – „Seil ein!“.

Der am Standplatz befindliche Kletterer legt nun das Seil in sein Sicherungsgerät und zieht das Seil ein, bis es straff ist. Es folgt die Anweisung – „Kommen!

Der startbereite Kletterer ruft vor dem los legen letztlich nur noch laut – „Ich komme!

Sollte es mal nicht möglich sein mit Worten den Kontakt zu halten, ist es empfehlenswert vorab nonverbale Zeichen abzusprechen. Dies kann zum Beispiel über Bewegungen des Seils erfolgen. Bevor wir uns für eine technische Variante, dem Walkie-Talkie, entschieden haben, haben wir uns mit Pfiffen Signale gegeben. Diese sind eigentlich fast immer zu hören und bei guter Absprache auch nicht misszuverstehen.

Mehrseillängen Hillenberg

Welche Fehler werden häufig gemacht?

Das wohl größte Übel beim Klettern einer Mehrseillänge dürfte die Selbstüberschätzung sein. Zu oft möchte da der eine oder andere zu früh zu viel. Jeder muss sich bei dieser Form des Kletterns einfach im Klaren sein, dass der Unterschied zur Halle extrem groß ist. Bei 1… 2… 300 Metern oder sogar noch mehr können selbst einem Erfahrenen Indoorkletterer schon mal die Beine schlottern. In Folge dessen passieren dann auch gern mal technische Fehler.

Eine weitere Gefahrenquelle ist ein vergessener Materialcheck. Vor langen Touren solltet ihr unbedingt eure Ausrüstung genau auf eventuelle Schäden prüfen. Nur so könnt ihr in der Felswand eine böse Überraschung vermeiden. Ein defekter Gurt oder beschädigtes Seil möchte schließlich keiner mit dabei haben.

Als nächsten möchten wir einen Punkt der Vorbereitung erwähnen. Guckt euch die Tour genau an, damit ihr nicht plötzlich mit einem zu kurzen Seil in der Route seid. Vor allem beim Abstieg passieren hier die meisten Fehler. Wir selbst haben es schon erlebt, dass eine Seilschaft neben uns die Höhe scheinbar falsch eingeschätzt hat. Das Resultat war, dass der Kletterer 4 Meter über dem Standplatz kein Seil mehr hatte und gefallen ist. An dieser Stelle muss aber auch erwähnt werden, dass glücklicherweise nichts Schlimmeres passiert ist. Sollte es dennoch mal vorkommen, dass das Seil zu kurz ist, empfehlen wir immer Vorfeld eines Abstiegs immer Knoten in die Seilenden zu machen. So ist gewährleistet, dass es zumindest nicht aus dem Abseilgerät rutschen kann.

Darüber hinaus können selbstverständlich noch eine Reihe weiterer Fehler wie, Seil falsch einhängen oder Standplatz falsch bauen passieren. Aber die vorgenannten können schon im Vorfeld vermieden werden.

Wo können Mehrseillängen geklettert werden?

Sowohl im Inland als auch im Ausland gibt es gefühlt unendlich viele Klettergebiete in denen Mehrseillängentouren zu finden sind. Letzten Endes kommt es bei der Auswahl auch viel auf Geschmackssache an. Als einige schöne Hotspots können wir euch aber den El Chorro in Spanien, Wied Babu auf Malta, Arco in Italien oder das Elbsandsteingebirge in Deutschland nahelegen.

Abschließens können wir euch das Klettern eines Mehrseillängentrips in vollem Umfang wärmstens empfehlen. Da ihr oft mehrere Stunden unterwegs seid könnt ihr die Sorgen des Alltags für den Moment einfach Mal komplett vergessen. Viel besser ist aber der Ausblick, der nicht selten am Ende einer Route auf euch Wartet. Stolz kann dann auf das Geschaffte zurück geblickt und genossen werden.

Ausrüstung für Mehrseillänge
Kletterausrüstung bei Bergfreunde