Outdoor Ausrüstung & schöne Regionen zum Klettern, Wandern & Camping

Wer den Weg zur Natur findet, findet auch den Weg zu sich selbst. Dieses Zitat des berühmten Fotografen und Buchautors Klaus Ender könnte treffender nicht sein. Dass immer mehr Menschen ihre Freizeit im Freien verbringen, scheint diese Aussage absolut zu bekräftigen. Kein Wunder also, dass hierzulande Klettern, Bouldern, Wandern, Camping und Survival mehr und mehr im Trend liegen. Wenn die vorgenannten Aktivitäten genau dein Ding sind, bist du bei uns absolut richtig. Denn auch wir teilen diese Leidenschaft und möchten unser Wissen sehr gerne mit euch teilen.

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Auf Klettertrip bieten wir dir ausführliche Berichte zum benötigten Material, viele Erfahrungsberichte zu Klettergebieten, Wanderwegen und Campingregionen sowie viele nützliche Infos rund um den Outdoor Bereich. Wir wünschen dir viel Spaß beim Stöbern!

Unsere 3 neusten Artikel

Warum befassen wir uns mit Klettern, Bouldern, Wandern und Camping

Der Ursprung von Klettertrip liegt ganz klar im Bereich des Kletterns. Begonnen hat es vor vielen Jahren mit unregelmäßigen Besuchen in der Kletterhalle. Schnell wurden daraus Ausflüge in alte Steinbrüche der näheren Umgebung im Sauerland und schlussendlich auch Trips ins Ausland, mit teils Klettergebieten mitten in der Wildnis. Im Laufe der Jahre haben wir dann festgestellt, dass für uns klettern, bouldern, wandern und auch campen irgendwie zusammengehören. Es lässt sich einfach ideal miteinander verknüpfen. Mittlerweile ist es aber auch so, dass wir separat Klettertrips, Wanderreisen oder Campingurlaube planen und umsetzen. All die Erfahrung, die wir in den Bereichen gemacht haben, möchten wir gern an auch weitergeben.

Klettern und Bouldern

In diesen beiden Rubriken konnten wir in der Vergangenheit die meisten Erfahrungen sammeln. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass wir bereits seit dem Jahr 2002 verrückt nach diesem Sport sind. Anfangs noch aus Spaß haben wir im Laufe der Zeit viele Materialien in Gebrauch gehabt und können daher das ein oder anderen durchaus empfehlen. Ähnlich sieht es mit Klettergebieten aus. Sowohl im Inland als auch im Ausland haben wir bereits viele Spots besucht. Mit dabei waren Ziele wie das Klettergebiet El Chorro in Malaga, das Klettergebiet Sa Gubia zum Klettern auf Mallorca oder Arco zum Klettern in Italien. Aber auch deutsche Gebiete wie das Klettergebiet Falkenstein oder das Elbsandsteingebirge sollen nicht unerwähnt bleiben. Nach und nach findet ihr bei uns zu allen Gebieten ausführliche und detaillierte Erfahrungsberichte.

Das Wandern

Klettergebiete liegen nur sehr selten direkt an Parkplätzen, Städten oder Straßen. Die besten Gebiete lassen sich meist nur nach einer langen Wanderung erreichen, weshalb auch dieser Sport ein Teil von uns geworden ist. Anfangs nur Beiwerk bereisen wir mittlerweile auch die Welt, um die schönsten Wanderwege zu erforschen. Mit der Zeit möchten wir euch auch hier all unser Wissen, unsere Erfahrung und echte Highlights offerieren. Auch Produkte, die beim Wandern unerlässlich sind, möchten wir gern vorstellen.

Camping


Unserer Meinung nach gehört das Campen, egal ob mit Zelt oder Wohnmobil, zu einem echten Outdoor Abenteuer wie das Amen in die Kirche. Ob Wildcamping oder Camping auf einem Campingplatz ist dabei völlig egal. Da auch das ein ständiger Wegbegleiter war, haben wir diese Rubrik mit in unser Repertoire aufgenommen. Neben Campingausrüstung stellen wir euch auch immer wieder mal überaus schöne Campingregionen vor. Darüber hinaus präsentieren wir euch auch Survival Ausrüstung, die beim Camping durchaus mal hilfreich sein kann.

Outdoor-Ausrüstung

Wer Wandern und Trekking liebt, gerne Bergsport betreibt und Klettern geht oder Spaß am Camping hat, braucht dafür spezielle Bekleidung und andere Artikel, die sich nicht zwingend im normalen Haushalt finden. Schließlich möchte kaum jemand den schweren und unhandlichen Edelstahltopf oder das Brotmesser mit auf die Reise nehmen. Abhilfe schaffen hier verschiedene Anbieter, die im Onlineshop oder in Shops vor Ort Ausrüstungsgegenstände für Bergsport, Wandern, Camping und andere Aktivitäten unter freiem Himmel anbieten, die leicht, praktisch und zweckmäßig sind. Zu empfehlen ist an dieser Stelle definitiv das Sortiment von Bergfreunde.de.

Wir haben hier einen Überblick über die Produkte verschiedener Hersteller geschaffen, die Ihnen hoffentlich dabei helfen werden, die richtige Bekleidung und die richtigen Accessoires für Ihre Touren auszuwählen, ganz gleich, ob Sie einen Ausflug zum Bergsport, Klettern, Camping oder Trekking planen.

Was gehört zur Outdoor-Ausrüstung?

Eine mehrtägige Wanderung zum Beispiel im Sommer erfordert neben der adäquaten Bekleidung folgende Produkte. Wer statt Trekking in der Freizeit andere Aktivitäten wie Bergsport oder Camping auf der Agenda stehen hat, wird viele dieser Artikel auch nützlich finden. Denn die Artikel sind im Endeffekt für alle Outdoor-Aktivitäten geeignet.

Nützliche Outdoor-Ausrüstung im Überblick:

Wird die Wanderung bei kalten Temperaturen im Winter geplant, geht es eher in Richtung Trekking, müssen Sie zwischendurch klettern oder beim Camping die Nacht draußen verbringen, muss die Ausrüstung um entsprechende Bekleidung und weitere Artikel wie zum Beispiel Wanderstöcke, Steigeisen, Seile und ähnliche Produkte ergänzt werden. Je nach Region können auch Outdoor Wasserfilter, Wasserreinigungstabletten und andere spezifische Gegenstände von Nutzen sein, um das Leben in der Natur leichter zu machen.

Um Wasser zu transportieren, gibt es verschiedene Artikel, die vom Flaschenhalter, der um die Schulter geschwungen wird, bis zum Trinkrucksack reichen. Letzterer ist wirklich empfehlenswert, da Sie nicht anhalten müssen, um umständlich eine Flasche aus dem Rucksack zu holen, sondern während des Gehens stets hydriert bleiben können. Die Trinkblase lässt sich in allen Rucksäcken unterbringen. Die Größe und Güte des Rucksacks hängen ganz von der Beanspruchung ab. Zum Ultraleicht-Wandern gibt es sehr leichte Modelle, andere bieten die Möglichkeit zur Mitnahme von Eisäxten, was im Bergsport von Vorteil sein kann.

Es empfiehlt sich darüber hinaus, immer ein Erste-Hilfe-Set mitzunehmen, eine Karte der Region, eine den Temperaturen entsprechende Jacke, eine Rettungsdecke und ein Survival Messer. Auch ein kurzes Seil oder Reepschnur nimmt im Rucksack kaum Platz weg und kann sehr nützlich werden.

Sind Sie beim Trekking länger unterwegs und in einer Gegend, in der Sie nicht auf einer Hütte übernachten können, dann benötigen Sie ein Zelt. Für das Zelt gilt dasselbe wie für die Wanderschuhe. Es gibt unzählige Modelle für jede Jahreszeit und jeden Anspruch. Beim Zelt spielt das Gewicht natürlich eine übergeordnete Rolle, wenn Sie es auf dem Rücken transportieren müssen.

Wer ein Zelt mitführt, der schläft auch darin und braucht dafür einen Schlafsack. Es gibt Sommer- und Wintermodelle, die für unterschiedliche Temperaturen geeignet sind. Daune oder Kunstfaser? Da scheiden sich die Geister. Aber es gibt auch hier ausreichend Auswahl, sodass jeder Wanderer den für ihn richtigen Schlafsack finden kann.

Tipp: In Shops vor Ort, aber auch im ein oder anderen Onlineshop kann man sich vor dem Kauf oder der Bestellung kostenlos beraten lassen. Gerade für Anfänger ist eine solche Beratung eine hervorragende Idee, um passende Produkte zu wählen und beim Stöbern im Shop keine unnötigen Produkte auszuwählen.

Outdoor Bekleidung

Der wichtigste Teil der Outdoorbekleidung sind wohl ohne Zweifel die Schuhe. Jedoch mindestens ebenso wichtig wie die Schuhe, sind die Socken, denn mit den falschen Socken entstehen Blasen. Baumwollsocken sind ungeeignet zum Wandern, da sie sich durch die entstehende Feuchtigkeit ausdehnen und dann Falten werfen. Wollsocken oder Socken aus Kunstfaser sind hier besser geeignet.
Tipp: Ziehen Sie zwei Paar dünnere Socken an, um der Bildung von Blasen vorzubeugen.

Auch Zehensocken sind eine tolle Sache, da sie die Zehen separieren und dort keine Scheuerstellen entstehen können.

Unterwäsche gibt es als Outdoorbekleidung ebenfalls in Wollqualität, was sich aufgrund der natürlichen Eigenschaften dieses Materials sehr bewährt hat.

Bei der Hose scheiden sich die Geister. Während manche lieber in enger Beinbekleidung wandern, wählen andere als Outdoorbekleidung hier lieber weite Hosen. Besonders praktisch für den Einsatz in Sport und Freizeit ist eine Hose, die über den Knien getrennt werden kann, sodass Sie bei Bedarf in kurzer Hose weiterwandern. Für das Trailrunning sind enge Laufhosen mit darüber getragenen Shorts eine empfehlenswerte Kombination. Weite Hosen haben den Vorteil, dass sie bis zu acht Taschen besitzen, in denen Kleinigkeiten untergebracht werden können.

In Sachen Shirts und Jacken empfiehlt es sich, als festen Bestandteil der Outdoorbekleidung immer eine leichte Regenjacke dabei zu haben. Es wird hier zwischen Base- und Mid- und Outerlayer unterschieden. Das Baselayer, also die Schicht, die den Körper berührt, hat die Aufgabe, Feuchtigkeit vom Körper wegzuleiten. Kein Material ist dafür besser geeignet als Wolle. Die Firma “Icebreaker” stellt Shirts aus mit Wolle umsponnenen Nylonfasern her, die die Haltbarkeit des Nylons und die natürlichen Eigenschaften der Wolle ideal kombinieren.

Denn Wolle wärmt auch dann, wenn sie feucht ist, ist geruchsneutralisierend und feuchtigkeitsableitend. Die nächste Schicht ist das Midlayer, welches dafür sorgt, dass die vom Körper produzierte Wärme nicht entweicht. Hierfür eignen sich alle Materialien, die leicht, schnelltrocknend und klein zusammen packbar sind. Eine leichte Daunenjacke oder ein Fleece zum Beispiel, wie sie von Marken wie “Patagonia” angeboten werden. Dieser Hersteller verwendet seit seiner Gründung hauptsächlich recycelte Materialien. Die äußere Schicht dient dem Schutz vor Witterungseinflüssen. Wind kann den Wanderer schnell auskühlen. Zu empfehlen ist es daher, eine wind- und wasserdichte Jacke als äußere Schicht zu tragen.

Eine Mütze und/oder eine Schirmmütze sind als weiterer Bestandteil der Outdoorbekleidung immer sinnvoll. Nachts kann es auch im Sommer je nach Region, in der Sie unterwegs sind, empfindlich kalt sein und über den Kopf entweicht die meiste Wärme. Die Schirmmütze ist manchmal praktischer als eine Sonnenbrille, wobei bei tief stehender Sonne die Sonnenbrille sinnvoller ist.

Insgesamt gilt, dass Outdoorbekleidung in den Shops von vielen aus der Werbung bekannten Top-Marken wie Fjallräven, The North Face, Vaude und anderen angeboten wird. Manche davon sind günstiger als andere. Es ist jedoch immer eine gute Idee, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. So haben Sie beim Sport und in der Freizeit mit Ihrer Outdoorbekleidung viele Jahre lang Freude. Viele Anbieter geben auch eine Garantie auf Ihre Produkte.

Tipp: Eine große Auswahl an Outdoorbekleidung bietet unter anderem das Sortiment von Globetrotter (www.globetrotter.de). Hier finden Sie online (fast) alles an Outdoorbekleidung, was das Aktivsportlerherz begehrt. Rechnen Sie aber die Lieferzeit mit ein, wenn Sie spontan für einen Ausflug shoppen wollen.

Schlafsack und Isomatte

Bei den Schlafsäcken ist die Auswahl fast unübersichtlich groß. Zwei Entscheidungen, die Sie gleich am Anfang treffen müssen und die deutlich wichtiger als die Frage nach Marken sind, sind die, ob das Füllmaterial aus Daune oder Synthetik bestehen soll und ob Sie bei der Form Mumie, Quilt oder “gerade” den Vorzug geben möchten.

Füllmaterial

Daune hält wärmer und ist leichter, dafür aber sehr feuchtigkeitsempfindlich. Eine Alternative stellen wasserabweisende Daunen dar. Diese werden chemisch behandelt, um unempfindlicher gegen Feuchtigkeit zu werden. Wichtig bei der Auswahl eines Daunenschlafsackes ist auch die Herkunft der Federn. Der RDS-Standard bietet Gewissheit, dass kein Tier lebend gerupft wurde, aber es gibt auch Anbieter, die recycelte Daune einsetzen (Marken: Vaude, Mountain Equipment).

Sythetik-Schlafsäcke sind unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und trocknen schneller. Wenn Sie also schon wissen, dass es nass zugeht, dann ist vielleicht ein Schlafsack mit Synthetik-Füllung die bessere Wahl.

Form

Die Form des Schlafsacks ist von den individuellen Vorlieben abhängig. Für diejenigen, die nicht gerne beengt schlafen, eignen sich die Quilts, die von diversen bekannten Marken im Sortiment der einschlägigen Shops wie Globetrotter und Co. online und vor Ort angeboten werden.

Ein Quilt ist eine Decke, die mit einem Band um die Isomatte befestigt wird und so das Drehen ermöglicht, ohne den Schlafsack mit drehen zu müssen. Bei den Mumienschlafsäcken und denen in Tonnenform gibt es die Möglichkeit eines Doppelreißverschlusses, sodass die Fußbox geöffnet werden kann.

Temperaturbereich

Je nach Einsatzort gibt es unterschiedliche Temperaturbereiche der Schlafsäcke.

Dabei gilt es zu beachten, dass Männer im Allgemeinen weniger schnell frieren als Frauen, da Männer mehr Muskelmasse haben als Frauen und damit einen höheren Grundumsatz der Muskulatur. Im Schlafsack befindet sich meist ein Schildchen mit den verschiedenen Angaben zu den Bereichen der europäischen Schlafsacknorm:

  • Komfortbereich ist der Bereich, in dem eine “Normfrau” (60kg, 1,60m, 25 Jahre) nicht friert
  • Limitbereich ist der Bereich, in dem ein “Normmann” ( 70kg, 1,73m, 25 Jahre) nicht friert
  • und Extrembereich ist der Bereich, in dem die “Normfrau” gerade noch überlebt.

Sommerschlafsäcke decken einen Komfort-Temperaturbereich zwischen +5°C und +15°C ab. 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke besitzen einen Komfortbereich zwischen 0 und -10°C. Winterschlafsäcke schützen bei extremen Minustemperaturen, sind besser verarbeitet und teurer. Menschen, denen schnell kalt wird, werden ebenfalls an einem Winterschlafsack die meiste Freude haben.

Für Schlafsäcke gibt es Inlets aus Seide oder Baumwolle, die die Wärmeleistung erhöhen. So kann aus einem 3-Jahreszeiten-Schlafsack ein Schlafsack für kältere Unternehmungen werden. Das Seiden-Inlet addiert 5 Grad Wärme, das Inlet aus Baumwolle ca. 2 Grad.

Isomatte

Die Isomatte hat die Aufgabe gegen die aufsteigende Kälte des Bodens zu isolieren und vor allem Seitenschläfern Komfort zu bieten. Am besten ergänzen Sie Ihre Bestellung noch um ein aufblasbares Kissen. Allerdings können Sie auch einfach ein paar Kleidungsstücke in ein T-Shirt stecken und das als Kopfkissen benutzen.

Bei den Isomatten gibt es faltbare und aufblasbare Varianten. Je nachdem, ob Sie Ihre Ausrüstung tragen müssen oder im Auto/Kanu oder auf ähnliche Weise transportieren, entscheiden Sie sich für mehr oder weniger Gewicht und damit Komfort. Eine der besten Isomatten ist die “Therm-a-Rest Neoair Xlite”, die aufgeblasen werden muss, dann aber mit sechs Zentimetern Höhe auch Seitenschläfern eine gute Nacht beschert. Die Matte ist superleicht (305 Gramm) und sehr klein zusammenpackbar. Die Matte ist für kürzere, nicht allzu ausladende Menschen gut geeignet, da sie 182 Zentimeter lang ist und sich ab dem Knie verjüngt. Die ultraleichte Thermo-Luftmatratze ist im Online-Sortiment von Globetrotter und ähnlichen Outdoor-Ausrüstern zu finden.

Rucksack für den Outdoor-Einsatz

Bei den Rucksäcken gibt es große Unterschiede nicht nur im Gewicht und der Eignung, sondern auch hinsichtlich der Ausstattung und des Tragesystems. Je nachdem, für welchen Einsatz Sie den Rucksack benötigen, sollten Sie beim Stöbern im Sortiment auf das eine oder andere verstärkt achten.

Für einen Tagesrucksack genügt meist ein Volumen von bis zu 30 Litern. Darin können Sie Wasser, Proviant, eine Regenjacke und ein wärmeres Oberteil verstauen. Für mehrtägige Wanderungen empfehlen sich Rucksäcke zwischen 60 und 70 Litern Fassungsvermögen, bei Unternehmungen im Winter auch weit darüber, denn je kälter, desto mehr Ausrüstung benötigen Sie.

Was die Ausstattung angeht, so sind die Bedürfnisse individuell sehr verschieden. Viele Außentaschen (wie bei einem Trekking-Rucksack) sind von Vorteil, wenn Sie schnell an Kleinigkeiten herankommen möchten. Ein Fach für Snacks, eines für die Regenjacke, eine Möglichkeit, die Wanderstöcke zu verzurren und falls Sie keine Wasserblase benutzen: Fächer für Wasserflaschen. Es ist auch gut, das Erste-Hilfe-Set, Multitool, Telefon und Feuerzeug griffbereit zu haben. All diese Fächer mit Reißverschlüssen erhöhen aber wiederum das Gewicht des Rucksackes und so greifen Sie lieber auf einen Touren-Rucksack zurück, wenn Sie wochen- oder monatelang unterwegs sein wollen. Diese besitzen einen leichten Rahmen und weniger Ausstattung.

Für die Überquerung der Alpen oder den Jakobsweg brauchen Sie keinen ganz so großen Rucksack. Das Hüttennetz ist so gut ausgebaut, dass Sie nur einen Hüttenschlafsack benötigen, kein Zelt und auch keinen Proviant für mehrere Tage, denn auf den Hütten können Sie nicht nur übernachten, sondern auch essen.

Rucksäcke für Ihr Outdoor-Erlebnis sind zum Beispiel von den Marken Deuter und Vaude erhältlich. Als Anfänger lassen Sie die Einstellungen am Rucksack am besten von einem Profi im Fachgeschäft vornehmen. So ist sichergestellt, dass der Rucksack richtig sitzt.

Outdoor Schuhe

Wanderschuhe sind unserer Erfahrung nach für jede Wanderung das A und O, denn mit einer Blase endet das Vergnügen. Es gibt unzählige verschiedene Wanderschuhe auf dem Markt. Wanderschuhe werden - je nachdem, für welche Art von Trail sie entworfen wurden - in Kategorien unterteilt.

Von atmungsaktiven Multifunktionsschuhen, die mehr für einen Spaziergang am Wochenende zu Hause oder im Urlaub gedacht sind, bis zu Hochtourenstiefeln, die mit Steigeisen bestückt werden können, ist die Auswahl groß. Trekkingstiefel sind für die meisten Pfade und Herausforderungen geeignet, wenn Sie nicht in Schnee und Eis unterwegs sind. Trekkingstiefel verfügen über eine gute Dämpfung, sodass auch das Tragen von schwerem Gepäck die Füße nicht zu sehr belastet. Mehr Wert wird allerdings auf die Steifheit der Sohle gelegt, denn Trittsicherheit ist extrem wichtig.

Wichtig ist es, einen wirklich bequemen Schuh, der zu der geplanten Unternehmung passt, auszuwählen. Auch die Frage, ob Sie lieber mit oder ohne Knöchelunterstützung laufen, ist wichtig zu beantworten.
Mit der Beanspruchung und dem unterschiedlichen Terrain verändert sich das Angebot an Wanderschuhen. Es gibt:

  • Multifunktionsschuhe
  • Leichte Wanderstiefel
  • Wanderstiefel
  • Trekkingstiefel
  • Leichte Bergschuhe
  • Bergstiefel
  • Hochtourenstiefel

Multifunktionsschuhe

Multifunktionsschuhe sind die richtigen Schuhe, wenn es darum geht, auf einfachen Tagestouren über befestigte Wege einige schöne Stunden zu verbringen. Die Schuhe sind keine “richtigen” Wanderschuhe, können aber für leichte Touren benutzt werden. Die Halbschuhe verfügen über ein einfaches Profil. Die Sohle ist häufig flexibel.

Leichte Wanderstiefel

Mit leichten Wanderstiefeln kann man auch abseits befestigter Wege wandern, da die Schuhe die Füße beim Tragen von geringem Gewicht unterstützen. Viele leichte Wanderschuhe besitzen einen knöchelhohen Schaft und bieten mehr Halt im Gelände als Multifunktionsschuhe.

Wanderstiefel

Wanderstiefel können hervorragend für Tageswanderungen und mehrtägige Wanderungen in mittelhohen Lagen genutzt werden. Der Schaft der Wanderstiefel ist höher als der leichten Stiefel. Die Sohle ist steifer. So sind die Fußsohlen beim Wanderstiefel besser vor Steinen geschützt.

Trekkingstiefel

Wer mehrtägige Touren mit mehr Gepäck plant, sollte auf Trekkingstiefel zurückgreifen. Diese sind hervorragend für Touren abseits der Wege geeignet und verfügen über einen hohen Schaft und eine etwas steifere Sohle. Diese sorgt für eine gute Trittsicherheit bei weniger guter Dämpfung. Bei Lederschuhen sollten Sie daran denken, dass diese nicht unbedingt wasserdicht sind, was bei mehrtägigen Wanderungen problematisch werden kann.

Leichte Bergschuhe

Wer im Urlaub nicht nur wandern, sondern auch ein wenig Bergsport betreiben möchte, ohne jedoch richtig klettern zu gehen, sollte auf leichte Bergschuhe zurückgreifen. Diese eignen sich hervorragend für leichte Kletterabenteuer ohne Gletscherüberquerungen. Leichte Bergschuhe finden sich im Sortiment der einschlägigen Anbieter auch unter den Namen Approach- und Zustiegsschuhe. Leichte Bergschuhe werden in knöchelhoher Form oder als Halbschuh verkauft. Die Sohle ist steif, aber nur wenig gedämpft. Die vordere Innenseite der Außensohle ist oft kletter tauglich und die Schuhe sorgen für hohe Trittsicherheit.

Bergstiefel

Bergstiefel sind die Schuhe der Wahl bei Gletscherüberquerungen und Hochgebirgstouren. Die Sohle der Schuhe ist sehr steif, weshalb sie für längeres Gehen eher wenig geeignet sind. An die meisten Bergstiefel kann man halbautomatische Steigeisen montieren.

Hochgebirgsstiefel

In extremem Gelände und für Gletscherüberquerungen kommen Hochgebirgsstiefel als Schuhwerk infrage. Diese Schuhe besitzen keine Dämpfung, wodurch Automatik-Steigeisen montiert werden können. Zudem besitzen Hochgebirgsstiefel einen hohen Schaft und nicht selten integrierte Gamaschen. Viele Hochgebirgsstiefel besitzen eine gute Isolierung.

Wo kann ich hochwertige Outdoor-Ausrüstung kaufen?

Die Ausrüstung für Ihre Outdoor-Abenteuer bekommen Sie im Fachhandel und auch im Internet. Es ist fair, dort zu kaufen, wo man beraten wurde.

Gerade bei Schuhen oder einem Rucksack ist es von Vorteil, sie am eigenen Körper zu testen und sich bei den Einstellungen helfen zu lassen. Viele Outdoor-Ausstatter besitzen elaborierte kleine Abteilungen in ihrem Shop, in denen Sie die neuen Wanderschuhe auf unterschiedlichem Untergrund und “am Berg” testen können.

Im Internet haben viele der lokalen Geschäfte einen Auftritt, aber auch Anbieter, die kein Ladengeschäft unterhalten.